Mattmann zieht aufs Land, krempelt sein Leben ein wenig um. Zu einer Zeit, als ein Telefonanschluß noch Gold wert war und die Kommunikation Auge in Auge stattfand.
Er macht Erfahrungen mit dem Alleinsein, mit dem Lohn des Fleißes eigener Arbeit und mit einer Liebe, die er so nicht kannte. Er lernt Charlotte kennen und lieben. Beide errichten sich eine gemeinsames Reich des Wohlfühlens und der Geborgenheit, aber alte seelische Wunden brechen in Mattmann wieder auf. Und dann passiert die Sache mit dem Martiniglas.
"Es ist einsam hier. Ich brauche jemanden zum reden; eine Frau natürlich. Mit ihr im Bett sitzen, Rotwein trinken und erzählen; alles: Vergangenheit, Gegenwart, Träume, Wünsche, vermisste Erwartungen, Enttäuschungen, Fehler und Erfahrungen. Die Reife ausloten, sich belehren lassen, Fehler erkennen, Einsichten zulassen und sich gegenseitig in den Arm nehmen. Streicheln, trösten, Mut zusprechen, lachen, knutschen, Tränen abwischen, schweigen, sich tief in die Augen schauen und dabei den anderen erkennen. Du hält'st das für unmöglich?"
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